Scharoun Theater, Wolfsburg
Der neueste Stand der Technik
und der Denkmalschutz
Das Scharoun Theater Wolfsburg ist einer der architektonischen Höhepunkte der Stadt Wolfsburg. Das Stadttheater wurde Anfang der 70er Jahre nach den Plänen von Hans Scharoun gebaut und steht unter Denkmalschutz.
Die Stadt entschied sich für eine Sanierung zur Verbesserung des Erscheinungsbildes, der energetischen Zusammenhänge, des Brandschutzes und der in die Jahre gekommenen Haus- und Bühnentechnik. Die Theater Engineering GmbH übernahm die Planung und Bauüberwachung für die Bühnenmaschinerie, die Szenische Beleuchtung sowie die Audio/Video Technik.
Nachhaltige Sicherung der Bestandanlagen
Die Planungsaufgabe war komplex und die Erwartungen hoch. Die Bestandsanlagen sollten so weit wie möglich beibehalten, die betrieblichen Abläufe und die Anforderungen des Denkmalschutzes erfüllt werden. Dies erfolgte unter der Vorgabe, die betrieblichen Abläufe zu verbessern und die Anforderungen des Denkmalschutzes zu erfüllen. Teil der Planung war somit eine detaillierte Bestandsanalyse inkl. Betrachtung von Lagerbedarf und betrieblichen Erfordernissen.
Im Ergebnis erstellte die Theater Engineering GmbH eine Planung, welche auf der einen Seite die nachhaltige Sicherung der Bestandanlagen gewährleistet, auf der anderen Seite durch Ergänzungen und Erneuerungen die bühnentechnischen Anlagen auf den neuesten Stand der Technik bringt.
Bauherr: Stadt Wolfsburg
Architekt: BRENNE Gesellschaft von Architekten mbH
Leistungszeit: 02/2012 bis 03/2016
Leistungsspektrum: Sanierung Scharoun Theater Bühnentechnik, Szenische Beleuchtung, Audio-/Video Technik
Sanierung der Bühnenmaschinerie, Erneuerung von Szenischer Beleuchtung und Audio/Video Technik
Detaillierte Planung – wirtschaftliche Sanierung
Die Sanierung der Bühnentechnik umfasste die Bühnenmaschinerie, die Bühnenbeleuchtung und die Audio- Videotechnik sowie Transportanlagen. Die detaillierte Planung ermöglichte eine ausgewogene und wirtschaftliche Sanierung der Bühnentechnik mit optimalem Ergebnis!
Bühnenmaschinerie (Ober- und Untermaschinerie)
Sanierung der Ober- und Untermaschinerie: Überarbeitung von 25 Handkonterzügen, Erneuerung von 36 Maschinenzüge, Überarbeitung von zwei Bühnenwagen (4x12m), Erstellung eines neuen Prospekthubpodiums, Erstellung einer Personenversenkung, Überarbeitung des schrägstellbares Bühnenpodiums (12x8m), Erstellung einer auflegbaren Drehscheibe, Überarbeitung von zwei Orchesterpodien, Überarbeitung des festen Stahlbaus und Galerien, Erneuerung der Vorhänge, Erneuerung der Bühnensteuerung für alle Achsen
Bühnenbeleuchtung
Erneuerung der Bühnenbeleuchtungsanlage: dimmbare Kreise und feste Versätzen, neues Datennetz, Verteiler und Versatzkästen, Steuerelemente.
Im Foyer wurden Anschlüsse und Verteiler installiert, welche die unterschiedlichsten Veranstaltungen in diesem Bereich ermöglichen. In Zusammenarbeit mit Architekt und Denkmalschutz konnte ein Traversensystem entwickelt werden, welches sich formvollendet in das Deckensystem einpasst und bei Bedarf auch demontiert werden kann.
Audio / Video Technik
Erneuerung der Audio/-Video Technik: Beschallungsanlagen (fest und mobil), Inspizientenanlage, Erneuerung Video Technik, Versatzsystem im Foyer.